Religion und Poesie
Vom Glück des Zuhörens
Religiöses, Poetisches oder gar Biblisches befindet sich im Abwärtstrend, heißt es oft. Da kann das Interesse an den Internetseiten des Theologen und Schriftstellers Georg Magirius aufmerken lassen, besuchte doch im September 2024 der 2,5 millionste Besucher die Seiten. Das Besucheraufkommen wächst, 2011 waren es 55.000 Interessenten, im Jahr 2023 rund 323.000, fast 900 täglich. Womöglich spricht das Angebot an, weil es vom Glück des Zuhörens begünstigt ist? Wahrheit wird nicht als Besitz verstanden, von dem einige Krümel an weniger Besitzende gnädig fallen gelassen werden. Stattdessen geht es um Suchbewegungen. Denn Wahrheit, Liebe oder eine “Angelegenheit” wie Gott dürften kaum abzusichern und verwaltbar sein. Bei diesem Suchen spielt das Zuhören eine wichtige Rolle.
Tief im Innern
Die Internetseiten informieren über spirituelle Wanderungen, Reportagen, Konzertlesungen und Bücher des freiberuflich tätigen Theologen und Autors. Nur kommt das Erzählen vom Hören auf das, was Menschen oft tief im Innern bewegt. Dieses Hören, ein lauschendes Eindenken und Überraschtwerden, ist mehr als ein Registrieren von Ausschlägen auf der Lautstärkeskala. Das dadurch Freigelegte reicht manchmal noxh über das hinaus, was in Buchverlagen, Radiosendern oder Zeitungen Platz findet. Gerade diese “Überstehende”, vom Glück des Zuhörens angeregten Porträts und Rezensionen wird besonders häufig auf den Internetseiten aufgerufen.
Glücksbeiträge
Zu diesen Beiträgen gehören etwa: