Religion und Poesie
In der Kürze liegt die Weite
Der Lyriker Bernhard Bergmann verkürzt Sätze so sehr, dass sie dem Lesenden eine ungeahnte Weite schenken. Das beweist sein neues Buch “der glücksbaum” in der Edition Pongratz.
Der Lyriker Bernhard Bergmann verkürzt Sätze so sehr, dass sie dem Lesenden eine ungeahnte Weite schenken. Das beweist sein neues Buch “der glücksbaum” in der Edition Pongratz.
Gabriele Wohmann hat dem hochheiligen Weihnachtsfest schräge Seiten abgelauscht, schildert die Sendung von Georg Magirius im RBB.
So wird die Sprache sinnlich: Durchs Listen, Auflisten, aber auch durch die rhetorische Figur der sich stets leicht variierenden Wiederholung. Diese fast mechanisch wirkende Kunst der Wiederholung finde sich bei Gertrude Stein, Martin Heidegger und Thomas Bernhard. Außerdem eindrücklich im Alten Testament. Das hat Uwe Kolbe gegenüber dem Bayerischen Rundfunk gesagt. Kolbe ist gewiss einer […]
Wege aus der Dauerhektik zeigt das neue Buch „Stille erfahren“ des Theologen und Schriftstellers Georg Magirius. Das Buch reagiert darauf, dass das Lebenstempo ständig zuzunehmen scheint. Mit der Hektik wächst der Wunsch nach Ruhe. Das Buch öffnet Wege in eine Stille, die mehr ist als die Abwesenheit von Lärm. Autorinnen und Autoren erzählen von spirituellen […]
Was ist es, das seinem Schreiben solch ungewöhnliche Resonanz beschert? Die Romane von Arnold Stadler, der am 9. April 2019 seinen 65. Geburtstag begeht, erreichen mehrere Auflagen. „Die Menschen lügen. Alle“, seine Übertragung biblischer Psalmen ins Deutsche, befindet sich sogar in der 14. Auflage. Dem Schriftsteller, der ursprünglich Theologie studiert hat, ist mit dem Georg-Büchner-Preis […]
Uwe Kolbes Psalmen wollen oftmals eher brüllen statt singen, urteilt Georg Magirius im Deutschlandfunk.
Ständig scheint das Lebenstempo zunehmen. Miroslava Stareychinska und Georg Magirius setzen dagegen die Rebellion der leisen Töne.
Er gilt als einer der renommiertesten Dichter deutscher Sprache: Uwe Kolbe. In seinem aktuellen Buch „Psalmen“ finden sich Gebete, Lieder und Gedichte, die ganz eigen sind und doch auch von der Bibel angeregt. Dabei ist Uwe Kolbe in Ost-Berlin geboren, atheistisch aufgewachsen und gehört keiner Kirche an. In seinen Gedichten aber spricht er Gott direkt […]
Miroslava Stareychinska und Georg Magirius forschen nach der Stille der Heiligen Nacht. Sie findet sich, wenn man mit dem Taxi zum Weihnachtsfrieden unterwegs ist.
Ausgerechnet die protestantische Theologin Manuela Fuelle schwärmt für die Welt der Kirchenväter. Und dazu auch noch für die mittelalterlichen Mystik. Beides gilt als klassisch katholisch. Und das ist nur ein Beispiel für ihre Lust, zwischen unterschiedlichen Welten zu pendeln. Somit ist ihr der Ort für eine moderne Spiritualität bekannt. Darum geht es in dem halbstündigen […]
Das Märchenhafte verzaubert, weil es Verstörendes nicht ignoriert. Das sagt Georg Magirius im Bayerischen Rundfunk. Und zwar in der Sendung “Die Macht der guten Wünsche” am 19. August 2018 auf Bayern 2 Radio. Die Harfenistin Bettina Linck interpretiert die Sendung musikalisch. Das halbstündige Essay handelt vom Realitätssinn einer märchenhaften Kraft, nämlich des Wünschens. Über den […]
Pariser Rhythmik in Dietzenbach: Ein Kulturtransfer von der französischen Hauptstadt mitten ins Zentrum des Landkreises Offenbach hat die mehr als 70 Zuhörer in der Rutkirche in Dietzenbach begeistert. So urteilt die Journalistin Sonja Drücke in der Offenbach Post vom 3. August 2018. Die Christus-Gemeinde unter Leitung von Pfarrerin Andrea Schwarze und Pfarrer Manfred Senft hatte […]
Bathseba juckt ihn mehr als Jesus. Warum das Alte Testament für den Lyriker Uwe Kolbe anziehender ist als das Neue Testament.
Wer an eine märchenhafte Weisheit glaubt, trägt deshalb keine rosarote Brille. Das hat die Kulturjournalistin Charlotte Martin in ihrem Beitrag “Kaleidoskop der Wünsche” im Darmstädter Echo vom 28. Februar 2018 geschrieben. Sie verweist dabei auf die Lesung von Georg Magirius aus „Gute Wünsche aus der Bibel“ in der Groß-Gerauer Stadtkirche. Sie sei eine gut durchdachte, […]
Wer schwach ist, der ist stark: Das spürt, wer die Texte von Friedrich Karl Barth hört oder singt. Ein Porträt zu seinem 80. Geburtstag.