Allgemein, Religion und Poesie
Wohmanns Werk wirkt weiter 2025

Die Terminübersicht „Wohmanns Werk wirkt weiter 2025“ zeigt: Die Schriftstellerin Gabriele Wohmann ist nicht ganz vergessen. Unter Jugendlichen dürfte sie eine der meist gelesenen Autorinnen sein. Seit Jahrzehnten werden Erzählungen von ihr in der Schule als beispielhaft besprochen. Youtuber Felixba (770.000 Abonennten) startete seine Videos mit der Umsetzung der Kurzgeschichte “Die Klavierstunde”. Ihre Romane und Erzählungen sind oft hundertausendfach gedruckt worden. Neben Romanen und Gedichten hat sie 651 Erzählungen publiziert.
Ikone
Klaus-Peter Wolf (“Ostfriesenkrimis”) schilderte kürzlich, wie Wohmann die Hauptrolle in ihrem Fernsehfilm “Entziehung” selbst spielte und zur Ikone wurde. “So etwas wie ein Star, ja, das ist sie nach wie vor”, schreibt Literaturkritiker Christoph Schröder zu ihrem 80. Geburtstag. Für die Neue Zürcher Zeitung ist sie die “Meisterin der Kurzgeschichte”, der Mitteldeutsche Rundfunk rühmt sie als “unangefochtene Königin” des kurz gefassten Erzählens. Am 22. Juni 2025 ist ihr 10. Todestag.
Wohmanns Werk wirkt weiter 2025: Januar bis März
14. 12 2024: TikTok-Star und Antiquar Klaus Willbrand über G. W.: “Sie ist ihren Weg gegangen.”
4. Januar: G. W. als Lyrikerin: Würdigung von Kollege Helmut Heißenbüttel, veröffentlicht auf “Helmut Heißenbüttel“
8. Januar: Hessischer Rundfunk, HR2: Ursula Illert liest “Verwandtschaft” von G. W.
26. Januar: Kleve: XOX-Theater: Literarische Matinee mit Texten u.a. von G. W.
21. Februar, Isernhagen: Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert (“‘Einige Herren sagten etwas dazu'”) über G. W. und andere Frauen der Gruppe 47, KulturKaffee Rautenkranz
22. Februar, Hannover, Nicole Seifert über G. W. und die Gruppe 47, Faust-Kultur-Zentrum
6. März, Hamburg, Literaturhaus, Literaturwissenschaftlerin Nicole Seifert über G. W. und die Gruppe 47
13. März: Erbach im Odenwald: Germanist, Journalist und Lyriker Bernhard Bergman (“der glücksbaum”) stellt G.W.’s Buch “Sterben ist Mist, der Tod aber schön” vor Mehr
15. März: Thalia nimmt Gabriele Short-Storys “Eine souveräne Frau” in die Deals der Woche auf
16. März, Elmshorn, Literaturhaus, Nicole Seifert über G. W. und andere Frauen der Gruppe 47
18. März, Dornbirn (Österreich): Oswald Jäger zeigt auf der Plattform “Mein Lernen”, wie sich die Kurzgeschichte “Verjährt” verständlich und einfach erklären lässt.
19. März, Frankfurt a. M, Freies Deutsches Hochstift, Nicole Seifert über G. W. und die Gruppe 47

20. März, Bremen: Eine Leserin, die im Briefaustausch mit G.W. stand, wird in Kürze die ihr von Wohmann gewidmeten Bücher ans Darmstädter Stadtarchiv übergeben

20. März: Gießen: Literarisches Zentrum, Nicole Seifert über Gabriele Wohmann und andere Frauen der Gruppe 47
21. März, Oberhausen, Literaturhaus, Nicole Seifert über G. W. und andere Frauen der Gruppe 47
22. März: Gießener Allgemeine über Lesung von Nicole Seifert u.a. über G.W.
Wohmanns Werk wirkt weiter 2025: April bis Juni
14. April: Freilassing: Der Chiemgauer Autor Michael Inneberger liest u.a. Geschichten von Peter Bichsel und G. W. in der Fußgängerzone
24. April: frauen_geschichte vom BR zitiert Gabriele Wohmann: „Wenn eine Frau brav die bleibt, als die sie eingeordnet wurde, dann stört sie nicht.“
26. April: Flensburg, St.-Marienkirche, “Am Abend vorgelesen” mit Bettina Hasselmann-Avenarius und Texten von Wolf Biermann und G. W.
10. Mai: DIE ZEIT. begleitet Hamburger Beschulte ein Jahr lang u.a. bei der Begegnung mit dem Werk G. W.’s – Zeit-online
21. Mai: Selbstleser auf X zum 93. Geburtstag von G.W. mehr
25. Mai: Darmstadt Park Rosenhöhe: Beim Rundgang stellen Karlheinz Müller (Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft) und Hans Willi Ohl (Förderverein Park Rosenhöhe) die historischen, architektonischen und literarischen Besonderheiten des Parks vor, etwa die Neue Künstlerkolonie, in der Katja Behrens, Kasimir Edschmid, Georg Hensel, Karl und Luzie Krolow, Heinrich Schirmbeck, Dolf Sternberger und G. W. lebten. Sie schrieb in dem von ihr bewohnten Bungalow etwa ihren Erfolgsroman “Paulinchen war allein zu Haus”, in dem nicht nur rühmende Gedanken über bauliche Besonderheiten des Bungalows einflossen
22. Juni: 10. Todestag: Deutschlandfunk: “Man muss es spielerisch nehmen” – Georg Magirius über G. W. 8.35-8.50 Uhr, Ton und Regie: Sabine Gluns, Produktionsmanagement: Jutta Zimmermann, Redaktion: Martin Vorländer MEHR / Radio Berlin Brandenburg: “Fragezeichen Gott – Autoren und der Allerhöchste” – Feature von Georg Magirius mit G. W. Arnold Stadler, Andreas Maier, 9.00 bis 9.30 Uhr, Redaktion: Anne Winter MEHR / Norddeutscher Rundfunk: G. W. liest um 10.40 auf NDR-Kultur in Lauter Lyrik “Die Abfahrtstafel” / Wochenzeitung “Die Kirche: “Aufsässige Liebe” – Porträt von Georg Magirius über G. W. Redaktion: Sibylle Sterzik / Sonntagsblatt aus Bayern: “Lieben und Rebellieren” – Porträt von Georg Magirius über G. W. Redaktion: Susanne Boree
24. Juni, Bad Krozingen, Am Nachmittag vorgelesen, Friederike Storm liest Erzählungen von G. W., Literatur am Nachmittag, 15 Uhr, Mediathek, Eintritt frei, Anmeldung erwünscht
25. Juni, Frankfurt a. M, Literaturhaus, Nicole Seifert über G. W. und andere Frauen der Gruppe 47

26. Juni, Erfurt, Lektüre-Workshop über Christa Reinig, Gabriele Wohmann, Barbara König, Ingrid Bachèr, Renate Rasp, Ilse Schneider-Lengyel unter dem Motto “de-Kanon – Autorinnen der Gruppe 47” im Internationalen Begegnungszentrum, 10-17 Uhr, Leitung: Janne Lilkenday und Verena Gold, Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten – MEHR
Juli bis September
10. Juli: Publik-Forum-Extra, Dem Alltag das Graue stehlen: Georg Magirius über G.W., Redaktion: Doris Weber
15. Juli: Badenweiler: Rolf Langendörfer, Leiter des Literarischesn Musuems Badenweiler, führt dorthin, wo Gabriele Wohmann den Großteil ihres Romans “Früherbst in Badenweiler” schrieb
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Terminhinweise gern an Georg Magirius: mail@georgmagirius.de. Er ist Herausgeber des unter dem Lektorat von Dr. Angela Drescher bei Aufbau veröffentlichten Buchs “Eine souveräne Frau – Gabriele Wohmanns schönste Erzählungen” (2012). Außerdem hat er mit Gabriele Wohmann “Sterben ist Mist, der Tod aber schön” (2011) verfasst.