Neues Leben

Das Glück des ersten Schritts

„Wer aufbricht erlebt, dass nichts bleibt – auch er selber nicht. Man gibt seinen festen Standpunkt auf und wandelt sich.“ Das schreibt der Theologe und Schriftsteller Georg Magirius in seinem Beitrag „Das Glück des ersten Schritts“. Er hat ihn unter der Redaktion von Dr. Lothar Bauerochse in „Reisen“ veröffentlicht. Das ist die Juli-Ausgabe der Zeitschrift Publik-Forum Extra. In dem Heft erzählen Menschen von Wegen in ferne Länder und ins eigene Innere. Matthias Morgenroth zum Beispiel erkundet einst tote Winkel in Bayern, die mit einem Mal für Urlauber attraktiv geworden sind. Klaus Hofmeister schreibt von einem unbekannten, noch zu entdeckenden Kontinent. Bei diesem Kontinent handelt es sich laut Clemens Blattert von der Zukunftswerkstatt der Jesuiten um einen selbst.

Das Glück des ersten Schritts: Langsam reisen

Wenn die Schule beendet ist, fängt das Reisen oftmals erst wirklich an, stellt Sandra Winzer in ihrem Beitrag „Acht Monate, acht Länder“ fest. Die Reisejournalistin Hannah Glaser hat Heimweh nach fernen Orten, an denen sie das Leben am intensivsten spürte. Zur Intensität des Reisens gehört für Christoph Quarch die Langsamkeit, weil sich ohne Drosselung des Tempos keine Beziehung zur Welt aufbauen lässt. Für Peter Weinert ist diese Beziehung eine liebevolle – zu den Himmelsleitern Asiens.

Die ferne Welt in der Wohnküche

Eine Berührung mit dem Himmlischen ist laut Daniela Kaiser auch im Strandkorb möglich, zumindest sprächen dort Urlauber nach Sonnenuntergang mit dem Seelsorger über Tod und Auferstehung. Reisen könne man laut Rebecca Hillauer auch, indem man sich in die Wohnküche setzt, wo Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion zusammenkommen. Weltreisen dieser Art sind seit 70 Jahren die Absicht der Organisation „Servas“.

Das Glück des ersten Schritts – Teil des Reisens

Den Beitrag “Das Glück des ersten Schritts” von Georg Magirius ist hier. Das Heft “Reisen. Kommen Sie gut an” lässt sich für 8 Euro bestellen hier.