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Gefährliche Demut

Gefährliche Demut - Ausschnitt eines Beitrags von Georg Magirius für die Evangelische Sonntags-Zeitung

Demut ist lebensgefährlich, wenn sie als völlige Ergebenheit verstanden wird. Darauf weist der der Theologe und Schriftsteller Georg Magirius in der Evangelischen Sonntags-Zeitung vom 4. August 2019 hin. Es handle sich dann um eine gefährliche Demut. Hilfreich sei dagegen Demut als Hingabe ans Leben zu verstehen – verbunden mit der Überzeug, kein Nichts zu sein. Das zeige sich beispielhaft beim Schwimmen. Dort gebe es zuweilen die Erfahrung von Momenten, die an an ein Schweben erinnerten. Und dabei komme es tatsächlich darauf an, sich ergeben auf dem Wasser auszustrecken. Das gelte aber nur für einen Augenblick! Und auch dieser entstehe nur, wenn man davor und danach die hingebungsvolle Lust an der Bewegung nicht leugne. Denn sonst lasse sich “die erhebende Kraft des Wassers nicht spüren”. Man würde “sinken oder sich am Wasser verschlucken”. Der vollständige Beitrag über die gefährliche Demut ist hier. Die Redaktion hat Martin Vorländer.