Neues Leben

Vom Schuheputzen und anderen spirituellen Übungen

Das Buch "Einfach freuen" handelt vom Schuheputzen und anderen spirituellen Übungen. Das schreibt die Soziologin und Politologin Angela Wolf im ef-Magazin.

“Kein Yoga- oder Meditationskurs soll die alljährlich schwer gebeutelten Weihnachtsopfer zur Besinnung bringen. Nein. Der schlichte Alltag birgt das Geheimnis.” Das schreibt die Soziologin und Politologin Angela Wolf am 29. November 2017 im Evangelischen Frankfurt. Der Auslöser ihrer Betrachtung ist das Buch “Einfach freuen” von Georg Magirius. Das Buch handle vom Schuheputzen und anderen spirituellen Übungen. Zu ihnen gehörten zum Beispiel auch so ungewöhnliche Disziplinen wie Einkaufzettel schreiben oder das Müllausleeren.

Angela Wolf: Vom Schuheputzen und anderen spirituellen Übungen

“Hierbei lässt sich durchaus entdecken, dass der Mensch nicht nur Bleibendes hervorbringt. Aha. Und da die haushaltliche Müllentsorgung nicht zu den beliebtesten Aufgaben zählt, man sich dann aber doch dazu durchringt – ja dann, dann überfällt einen schon mal eine tiefe Ruhe. Magirius beschreibt beim Gang zur Mülltonne eine Erwartung, die in ihm keimt, die ihn sogar adventlich stimmt. Der schwere Beutel schwingt in seiner Hand und er freut sich auf das Ende dieser Beschwernis. Und sein Müllentsorgungs-Fazit: Alles ist leer, und das ist ein Anfang. Er fühlt sich aufgeräumt, weil in Ahnung eines adventlichen Versprechens. Das Versprechens nämlich, dass Gott in unsere Welt kommt, die gewiss nicht immer sauber ist. Und der ganze Müll nun nicht mehr zählt.” Angela Wolf, Evangelische Frankfurt

Das Buch “Einfach freuen” von Georg Magirius

Mädchen streckt die Arme in die Luft - Cover des Buches "Einfach freuen" von Georg Magiruis

Georg Magirius hat das Buch “Einfach freuen. 24 Momente gegen die Rastlosigkeit” im Echter Verlag veröffentlicht. Es hat 103 Seiten und zahlreiche Bilder. Thomas Häußner hat das Adventsbuch lektoriert. Es kostet 12.90 Euro. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-429-04388-9. Weitere Pressestimmen finden sich hier. Die Rechte am Foto besitzt das Efo-Magazin.