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Das alte immerneue Aufbegehren

Ein Ausschnitt von Georg Magirius Zeitungsbeitrag "Das erste Buch der Christen". Ein Bogen im Himmel ist zu sehen. Damit zeigt sich das alte, immerneue Aufbegehren.

Das alte, immerneue Aufbegehren gegen Gott ist nicht veraltet. Das behauptet der Theologe und Schriftsteller Georg Magirius. Und zwar in seinem Beitrag “Das erste Buch der Christen”. Er ist veröffentlicht in der Evangelischen Sonntagszeitung vom 16. Dezember 2018, außerdem in “Die Kirche”, der Wochenzeitung für Berlin und Brandenburg, vom 2. Dezember 2018.

Das alte immerneue Aufbegehren bei Hiob

Ohne die alte Wurzel Jesse trocknet alles aus

Magirius verweist auf Hiob, Mose und die Psalmen im Alten Testament. Vordergründig speise sich deren Aufmüpfigkeit gegenüber dem Ewigen aus Erfahrungen mit einem Gott, der undurchdringlich, geheimnisvoll und – wie viele sagen – finster sei. Aber ihr Aufgebehren lasse sich indirekt als ein Geständnis der Liebe verstehen oder – wie es der Schriftsteller Uwe Kolbe sagt – als eine Haltung “aufbegehrender Demut”. Laut Magirius ist diese Haltung ehrlicher und der Gegenwart angemessener als die oft als viel moderner eingestufte Behauptung, dass Gott sich durchgängig als wohlwollend, schön und gut erweise. Den Beitrag lesen hier. Redaktion: Martin Vorländer, Constance Bürger.