Neues Leben

Kind, steh auf!

Ostern macht die Theologen hilflos, behauptet Georg Magirius in seiner Sendung “Kind, steh auf! Vom traumhaften Triumph der Naivität über den Tod”. Das Manuskript der Sendung am Ostersonntag auf Bayer2Kultur ist hier. Die Redaktion hat Matthias Morgenroth. Zwar wäre das Christentum ohne die Botschaft von der Auferstehung nie entstanden. Doch gilt die Rede vom Leben nach dem Tod heute vielen als peinlich. Und zwar aus Angst vor den Reaktionen einer aufgeklärten Welt. So belässt man die Hoffnung lieber im Vagen. Oder deutet Auferstehung als symbolisch zu verstehenden Neuanfang im Diesseits, der dann am besten politisch relevante Konsequenzen hat. Für jemanden, der trauert oder traurig ist, ist das kein Trost, meint Magirius in seinem Beitrag “Kind, steh auf!” Also tträumt er sich im Gespräch mit Hoffnungsgierigen der Bibel und Dichtern der Gegenwart in ein Leben hinein, das nach dem Tod beginnen könnte. Es ist der Aufstand der Kindlichkeit gegen die historisch-kritisch abgesicherte Trostlosigkeit. Die Regie der Sendung hat Axel Wostry.